Beispiele für bereits durchgeführte Workshops / Workshop Examples
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Sprachenwelten in Bad Ischl
Jugendliche des YOUZ Bad Ischl erforschten gemeinsam mit Judith Purkarthofer wie in Bad Ischl gesprochen wird. Welche Sprache spricht die Stadt und wo sind welche Sprachen zu finden? Wie sprechen wir privat, wie öffentlich? Welche Sprachen sind sichtbar, was ist hörbar und was ist gut versteckt?
Ausgehend von Fotos aus Bad Ischl, die Jugendliche bereits im Vorfeld gemacht hatten, suchten wir nach den entsprechenden Orten, überlegten uns Regeln und erforschten, wer welche Entscheidungen treffen könnte. Sylvia Aigner machte daraus einen Beitrag für Dorf.TV, in dem zwei Teilnehmer sowie Andrea Csiki und Judith Purkarthofer von diesem Nachmittag berichten: dorftv.at/video/23363
Eine Kooperation des YOUZ Bad Ischl, des Freies Radio Salzkammergut und dorftv. Unterstützt von der Österreichischen Gesellschaft f. politische Bildung
Project with children: Vielfalt erleben - Multilingual language experience
NFI published a brochure on this project [Read here, pdf] Zur Broschüre von NFI über das Projekt
Languages matter: first in the classroom, then in the Vienna Woods. School children talk about their language experience and collect important terms for their expedition in several of the class' languages. These words (in 7 languages) form the body for memory games and group activities during a day in the forest.
Duration: 2 days (4-5 hours each), Age of the children: 6 - 9 years
NFI, aus der Projektbeschreibung: Rund die Hälfte aller Wiener Schulkinder spricht mehr als eine Sprache – im Alltag wird darauf aber wenig Rücksicht genommen. Um das zu ändern, stand die Verknüpfung der sprachlichen Vielfalt mit einem Naturerlebnistag an einem Wienerwaldbach im Mittelpunkt des Projekts „Vielfalt erleben“. Am Natuerlebnistag konnten die Kinder einer Wiener Volksschulklasse mit Unterstützung einer Sprachwissenschafterin und einer Naturpädagogin nicht nur die Vielfalt der Natur sondern auch die sprachliche Vielfalt in ihrer Klasse erkunden. In der Vorbereitung setzten sich die Kinder mit ihrer eigenen Mehrsprachigkeit auseinander indem sie ein "Sprachenporträt" ihrer Sprachen erstellten. Sie lernten außerdem einige für den Ausflug wichtige Begriffe in unterschiedlichen Sprachen kennen. Beim Ausflug wurden die Begriffe dann beim Spielen und Forschen wiederholt. Die Natur diente dabei als Kulisse für die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Alltagssprachen der Kinder. Das Projekt zielte darauf ab, den Wert von sprachlich-kultureller wie auch von natürlicher Vielfalt bewusst zu machen und ein vorurteilsfreies Miteinander von Kindern mit unterschiedlichen Sprachbiografien zu fördern. Dabei ermöglichte es den Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache ein Erleben der Natur in ihrer Umgebung, bei dem ihr kultureller und sprachlicher Hintergrund berücksichtigt wurde.
Multilingual Broadcasting / Training
Die Freien Radios bilden in vielen Ländern jenen medialen Raum, der die sprachliche Vielfalt der Gesellschaft am ehesten widerspiegelt. Trotz der großen Bedeutung der Mehrsprachigkeit und dem Anspruch, sie auch on air zu leben, gibt es meist nur punktuell Gelegenheit, das Thema weiterzuentwickeln oder gar eine kontinuierliche Auseinandersetzung über Ländergrenzen hinaus zu führen. Aus Anlass unserer neuen Publikation 'Lust auf Sprachen' (Download via COMMIT: pdf) bieten wir gerne Workshops zum Thema an.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dauer: 4 bis 8 Stunden.
Workshop: Gespräche in unserer Behörde – immer mehrsprachig?!
Seminar in der Verwaltungsakademie der Stadt Wien, Mai 2013
Zielgruppe: MitarbeiterInnen der Stadt Wien, die mit mehrsprachigen KundInnen und Parteien arbeiten
Dauer: 4 h
http://www.integrationswoche.at/08-05-mi-herausforderung-mehrsprachigkeit-v-kundinnenparteien.html
Moderation: "Abenteuer Mehrsprachigkeit"
Cooperative planning and moderation of a meeting / conference on multilingualism in rural areas (Project ESPRIS). A heterogenous group of participants, several partners within the project and diverse language skills: a great adventure on the shores of Lake Wolfgangsee.
Workshop: Dolmetschen als Form transkultureller Kommunikation
asylkoordination Österreich, Mai 2013
Zielgruppe: DolmetscherInnen, die im Asylverfahren arbeiten
Dauer: 4 h
Inhalt:
Bedeutung entsteht stets situativ. Wir hören und sehen jemanden sprechen, wir befinden uns in einem bestimmten Umfeld, schenken dem Gesagten mehr oder weniger Aufmerksamkeit und interpretieren, was unser Gegenüber uns mitteilen möchte. Dabei orientieren wir uns an den kommunikativen und sprachlichen Erfahrungen, die wir in verschiedenen Lebenswelten – man könnte auch sagen: kulturellen Zusammenhängen - im Laufe unseres Lebens gesammelt haben.
Was bedeutet dies für Dolmetschen, insbesondere für Dolmetschen in asymmetrischen Interaktionskonstellationen, wie es Einvernahmesituationen im Asylverfahren sind? Welchen Herausforderungen begegnen DolmetscherInnen in diesem Zusammenhang in ihrer täglichen Arbeit? Und: Welche Wege gibt es mit diesen Herausforderungen umzugehen? Also, wie können DolmetscherInnen ihre eigene Rolle im Asylverfahren selbstbestimmt definieren und immer wieder neu ausverhandeln?
Methoden: kurzes theoretisches Input; Diskussion von und Auseinandersetzung mit Fallbeispielen (gedolmetschte Kommunikationssituationen und Auszüge aus Interviews mit DolmetscherInnen im Asylverfahren); Austausch und Reflexion in Kleingruppen über Erfahrungen der TeilnehmerInnen